Papst zu Christkönig: König im Dienst für andere
Jesus wünsche sich, alle Menschen als Schwestern und Brüder zu haben, führte das Kirchenoberhaupt weiter aus. Er betonte in diesem Zusammenhang auch, dass Christus sich keine Unterwürfigkeit, sondern freie Menschen wünsche. Die Wahrheit Jesu sei es, die die Menschen befreie, so der Papst.
„Aber die Wahrheit Jesu ist nicht eine Idee, etwas Abstraktes: Die Wahrheit Jesu ist eine Realität, Er selbst ist es, der die Wahrheit in uns schafft, der uns von den Fiktionen und Unwahrheiten befreit, die wir in uns tragen, von den Doppelzüngigkeiten. Wenn wir mit Jesus zusammen sind, werden wir wahrhaftig. Das Leben eines Christen ist kein Theaterstück, bei dem man die Maske tragen kann, die einem am besten passt. Denn wenn Jesus im Herzen regiert, befreit er es von Heuchelei, von Ausflüchten, von Doppelzüngigkeit.
Der beste Beweis dafür, dass Christus unser König ist, ist die Loslösung von dem, was das Leben verunreinigt, es zweideutig, undurchsichtig und traurig macht. Wenn das Leben doppeldeutig ist - ein bisschen hier, ein bisschen da - ist das traurig, sehr traurig. Natürlich, mit unseren Grenzen und Schwächen müssen wir immer rechnen: Wir alle sind Sünder. Aber wenn man unter der Herrschaft Jesu lebt, wird man nicht korrupt, falsch oder geneigt, die Wahrheit zu verbergen. Man führt kein Doppelleben. Merkt euch das gut - Sünder ja, das sind wir alle, aber niemals korrupt, nie", mahnte Franziskus.
Ein König, der Diener ist
Jesus sei also unabhängig vom Wunsch nach Ruhm und irdischer Ehre machte Papst Franziskus bei seinem MIttagsgebet auf dem Petersplatz klar. Ausgehend davon lud er alle ein, sich selbst zu fragen: „Bei dem, was wir tun, insbesondere bei unserem christlichen Engagement, frage ich mich da: was zählt? Zählt da der Applaus oder der Dienst?"
(vatican news - sst)
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