April 2016, Franziskus auf Lesbos: danach brachte er mehrere Flüchtlinge mit nach Rom April 2016, Franziskus auf Lesbos: danach brachte er mehrere Flüchtlinge mit nach Rom 

Papst bittet um Gebet für Reise und erinnert an Migrantenleid

Papst Franziskus bittet um Gebet für seine Reise nach Zypern und Griechenland, die am Donnerstag startet. Bei der Generalaudienz am Vortag seiner 35. Auslandsreise verwies er erneut auf das Leid der Flüchtlinge in griechischen Lagern.

„Morgen werde ich nach Zypern und dann nach Griechenland reisen, um die geliebten Völker dieser Länder zu besuchen, die reich an Geschichte, Spiritualität und Zivilisation sind. Es wird eine Reise zu den Quellen des apostolischen Glaubens und der Geschwisterlichkeit unter den Christen der verschiedenen Konfessionen sein“, blickte der Papst bei der Generalaudienz auf die Reise voraus.

Der Papst in Santa Maria Maggiore
Der Papst in Santa Maria Maggiore

Der vatikanische Pressesaal teilte mit, dass sich an diesem Mittwochnachmittag Papst Franziskus in die Basilika Santa Maria Maggiore begab, „um vor der Ikone der Jungfrau Salus Populi Romani zu beten und sie mit seiner bevorstehenden Reise nach Zypern und Griechenland zu betrauen“. Danach kehrte er in den Vatikan zurück.

Reiseplan

Vorgesehen bei der Reise vom 2.-6. Dezember sind Treffen mit Vertretern der orthodoxen Kirche und mit Jugendlichen. Auch Begegnungen mit Migranten und Flüchtlingen sind geplant – unter anderem auf der Insel Lesbos, wo Franziskus bereits im April 2016 Flüchtlingslager besuchte. Der Papst verwies an diesem Mittwoch darauf, dass das Leid der Migranten die ganze Menschheit „im Fleisch“ verwunde – seine Reise zu diesen Menschen biete so auch Gelegenheit, dieses Thema erneut herauszustellen, so Franziskus. „Ich bitte Sie, mich mit Ihrem Gebet zu begleiten“, bat er seine Zuhörer.

Radio Vatikan überträgt die Höhepunkte der Papstreise nach Zypern und Griechenland live und mit deutschem Kommentar.

(vatican news – pr/mg)

 

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01. Dezember 2021, 10:35