Fr. Massimo Fusarelli Fr. Massimo Fusarelli 

Vatikan: Leitung des Franziskanerordens vom Papst empfangen

Die Leitung des weltweiten Franziskanerordens unter dem neuen Generalminister Massimo Fusarelli ist am Freitag von Papst Franziskus empfangen worden. Über Details des Gesprächs teilten zunächst weder Vatikan noch der Orden etwas mit.

Bereits nach der Wahl des neuen Generalministers im Juli hatte Franziskus das Generalkapitel empfangen. Der römische Ordensmann Fusarelli (58) war im Juli zum 121. Generalminister gewählt worden und folgte damit auf den US-Amerikaner Michael Anthony Perry, der den Orden mit seinen weltweit gut 12.500 Mitgliedern seit 2013 leitete. Fusarellis Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Bei der Begegnung im Juli hatte der Papst die Ordensmänner dazu aufgerufen, sich neu auf die Wurzeln ihrer Gemeinschaft zu besinnen. „Wenn ihr eure Vision erneuern wollt, dann geht von diesem neuen Blick auf die armen und marginalisierten Geschwister aus“, riet er. „Geht auf Männer und Frauen zu, die an Leib und Seele leiden. Seid ihnen demütig und geschwisterlich nahe, ohne große Reden - lasst sie einfach eure Nähe spüren.“

Die Franziskaner sind nach den Jesuiten und den Salesianern der drittgrößte Männerorden der Katholischen Kirche, gefolgt von den Kapuzinern, die ebenfalls zur Familie der franziskanischen Orden gehören. Die Franziskanerprovinz in Österreich und Südtirol umfasst 19 Niederlassungen. Ihr gehören rund 100 Brüder an.

Gardekaplan bei Papst Franziskus

Der Einsiedler Benediktiner Kolumban Reichlin (50) ist seit Oktober neuer Kaplan der Schweizergarde. Am Freitag hatte er seinen Antrittsbesuch bei Papst Franziskus. Dabei ging es auch um den Neubau der Kaserne. „Ich habe es immer wieder gehört und nun selber erlebt“, so Pater Kolumban, „dass der Papst auch betreffs Schweizergarde gut informiert ist, sogar Namen kennt und sich vor allem für eine gute menschlich-spirituelle Entwicklung jedes Einzelnen interessiert“. Insgesamt sei es eine „erbauende, sehr persönliche Begegnung mit Papst Franziskus“ gewesen, zitiert ihn das Schweizer Nachrichtenportal kath.ch an diesem Freitag.

(kap/kath.ch - mg)

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07. Januar 2022, 14:08