Papst: Wir sind Zeugen der verheerenden Auswirkungen des Krieges

Mario Galgano – Vatikanstadt

Im Laufe der Jahre habe die Päpstliche Stiftung auf globaler Ebene die ganzheitliche Entwicklung „so vieler unserer Brüder und Schwestern gefördert“, würdigte der Papst die Gäste aus Nordamerika, wo die Stiftung ihren Hauptsitz und vorwiegend ihre Förderer hat. Insbesondere durch ihre Antwort auf die verschiedenen Bitten um Hilfe, die sie für Bildungs-, Wohltätigkeits- und kirchliche Projekte leisten würden, unterstütze die Stiftung „das ständige Engagement der Kirche für den Aufbau einer Kultur der Solidarität und des Friedens“, sagte der Papst: „In dieser Hinsicht erstreckt sich Ihre karitative Arbeit auf diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen und in materieller Armut leben, oft auch in geistiger Armut.“

Die Audienz im Vatikan

„Da wir in diesen Tagen Zeugen der verheerenden Auswirkungen von Kriegen und anderen Konflikten sind, erkennen Sie gleichzeitig die Notwendigkeit, den Opfern, Flüchtlingen und denjenigen, die gezwungen sind, ihre Heimat auf der Suche nach einer besseren und sichereren Zukunft für sich und ihre Angehörigen zu verlassen, humanitäre Hilfe zu leisten“, fügte er hinzu. „Ihr Handeln trägt dazu bei, das Evangelium der Liebe, der Hoffnung und der Barmherzigkeit all jenen konkret nahezubringen, die von Ihrer Großzügigkeit und Ihrem Engagement profitieren. Dafür danke ich Ihnen und bete, dass Sie in Ihrem Eifer, dem Herrn zu dienen, erneuert werden, indem Sie den Geringsten unter unseren Brüdern und Schwestern dienen, wie Jesus selbst uns gelehrt hat.“

Seit ihrer Gründung im Jahr 1988 haben die „Papal Foundation“ und ihre dazu gehörende Solidaritätsaktion „Stewards of Saint Peter“ 200 Millionen US-Dollar an Zuschüssen und Stipendien auf der ganzen Welt für mehr als 2.000 Projekte bereitgestellt, die von den Päpsten Franziskus und Benedikt XVI. sowie dem heiligen Johannes Paul II. ausgewählt wurden.

(vatican news)