Papst: Bestürzt über Jesuitenmorde in Mexiko
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
„Ich drücke meinen Schmerz und meinen Abscheu über den Mord an zwei Ordensleuten, meinen Jesuiten-Mitbrüdern, und einem Laien aus. So viele Morde in Mexiko!“
Bewaffnete haben am Montag im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua die Jesuiten Javier Campos Morales und Joaquin Cesar Mora Salazar sowie einen Flüchtling erschossen. Die beiden Geistlichen hatten dem Flüchtling nach Medienberichten Kirchenasyl gewährt.
„Ich bin der katholischen Gemeinschaft, die von dieser Tragödie betroffen ist, mit Zuneigung und Gebet nahe“, so der Papst weiter. „Noch einmal wiederhole ich, dass Gewalt keine Probleme löst, sondern nur zu unnützem Leid führt.“
Ein weiterer Appell des Papstes bei seiner Generalaudienz galt dem Krieg in der Ukraine. „Vergessen wir die Ukraine nicht! Verlieren wir nicht das Gedächtnis, was dieses gemarterte Land angeht!“ Zu Beginn der Audienz hatte Franziskus einige ukrainische Kinder auf seinem Papamobil mitfahren lassen.
Gebet für Opfer des Erdbebens in Afghanistan
Und auch an Afghanistan dachte der Papst: Bei einem starken Erdbeben im Grenzgebiet zu Pakistan sind dort am Dienstagabend Hunderte von Menschen ums Leben gekommen.
„Ich bin den Verletzten und allen, die von diesem Beben betroffen sind, nahe. Ich bete für alle, die das Leben verloren haben, und für ihre Angehörigen, und ich hoffe, dass alle mithelfen, um die Leiden der geliebten afghanischen Bevölkerung zu lindern.“
(vatican news)
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