Unruhen im Irak: Papst betet für Frieden

„Ich verfolge mit Sorge die gewalttätigen Ereignisse in Bagdad der letzten Tage. Beten wir dafür, dass der Herr dem irakischen Volk Frieden bringe. Letztes Jahr hatte ich die Freude, den Irak zu besuchen. Ich habe dort den großen Wunsch nach Normalität und einem friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Religionen gespürt. Dialog und Geschwisterlichkeit sind der wichtigste Weg, um den aktuellen Schwierigkeiten zu begegnen und dieses Ziel zu erreichen.“

Nach dem politischen Rückzug des irakischen Schiitenführers Muktada al-Sadr war es im Irak zu Unruhen gekommen. Laut Militär wurden Raketen auf die sogenannte Grüne Zone im Zentrum Bagdads abgefeuert. Bewaffnete Anhänger von al-Sadr liefern sich dort bereits seit Montag Gefechte mit irakischen Sicherheitskräften und Milizen, es gab mindestens 25 Tote und 400 Verletzte. Al Sadr selbst zeigte sich in einer Fernsehansprache betroffen über die Eskalation und rief zum Ende der Gewalt auf. Er sprach davon, er habe auf friedliche Proteste gehofft.

(vatican news – pr)