Papst fährt Anfang November nach Bahrain
Die Reise hatte Franziskus jüngst bei seiner Pressekonferenz auf dem Rückflug von Kasachstan in Aussicht gestellt. Der Papst werde die Apostolische Reise anlässlich des so genannten Bahrain-Dialogforums „Bahrain Forum for Dialogue: East and West for Human Coexistence“ unternehmen, präzisierte Bruni an diesem Mittwoch. Geplant dafür seien Stationen in den Städten Manama und Awali. Das Programm und weitere Einzelheiten zum Besuch würden in Kürze bekannt gegeben, kündigte der Vatikansprecher weiter an.
Franziskus ist der erste Papst, der auf Einladung der zivilen und kirchlichen Behörden in das Königreich Bahrain reist. In dem aus einer großen und mehreren kleineren Inseln bestehenden Land bekennen sich etwa 70 Prozent der Bevölkerung zum Islam, der auch Staatsreligion ist.
Die christliche Präsenz in Bahrain reicht bis in die 1930er Jahre zurück. Der Anteil der Christen in dem Land beläuft sich heute auf weniger als 15 Prozent. Bahrain hat kein eigenes Bistum und gehört zum Apostolischen Vikariat Nördliches Arabien, das auch Saudi-Arabien, Kuwait und Katar umfasst. In Bahrain gibt es drei katholische Kirchen, darunter die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Arabien, die im Dezember 2021 eingeweiht wurde.
Positiver Akzent in Abu Dhabi
Ein Besuch von Papst Franziskus 2019 in Abu Dahi, wo Franziskus gemeinsam mit dem sunnitischen Großimam Mohammad al-Tayyeb ein interreligiöses Friedens- und Dialog-Dokument unterzeichnete, hatte laut Beobachtern in der arabischen Welt positiven Eindruck hinterlassen. Infolge der Initiative wurden verschiedene christliche-muslimische Initiativen im Dienste der menschlichen Geschwisterlichkeit aufgenommen.
(vatican news – pr)
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