Papst empfing US-Jesuiten Martin
In der 45-minütigen Unterredung sei es um „die Freuden und Hoffnungen, den Kummer und die Ängste von LGBTQ-Katholiken“, gegangen, teilte Pater Martin im Anschluss über seinen Twitter-Account mit. „Es war eine herzliche, inspirierende und ermutigende Begegnung, die ich nie vergessen werde“, so der US-amerikanische Jesuit.
Martin setzt sich seit Jahren für die Rechte und Seelsorge von LGBTQ-Katholiken ein. Dabei pflegen er und Franziskus einen regelmäßigen Austausch. Im Sommer 2021 hatte der Papst den Jesuiten zuletzt persönlich empfangen und ermutigt, mit seinem seelsorgerischen Engagement für sexuelle Minderheiten fortzufahren.
Papst traf mehrere LGBTQ-Gruppen
Der Papst hat im Vatikan in den vergangenen Monaten mehrere Male verschiedene Gruppen transsexueller Menschen empfangen. Wiederholt hat Franziskus öffentlich unterstrichen, dass Gott auch für homo-, bi- oder transsexuelle Menschen da sei. „Gott ist Vater und verleugnet keines seiner Kinder“, betonte er etwa in einem Brief an Pater Martin vom Frühjahr 2022, den er anlässlich einer von Martins Onlineportal „Outreach“ veranstalteten Konferenz verfasste. Bei der Konferenz ging es um Theologie für LGBTQ-Katholiken und Arbeit mit Transgender-Menschen.
LGBTQ bezieht sich auf Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, Transgender oder queer identifizieren.
(vatican news – pr)
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