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Blackout in Kyiv am Samstag Blackout in Kyiv am Samstag 

Ukraine: Papst betet um „Lichtstrahl des Friedens“

Papst Franziskus hat beim Angelusgebet an diesem Sonntag erneut für einen Frieden in der Ukraine gebetet.

Bei der traditionellen Segnung von Krippenfiguren am Petersplatz in Rom sagte er von einem Fenster des Apostolischen Palastes aus:

„Ich bitte euch, vor der Krippe darum zu beten, dass die Geburt des Herrn den Kindern in der ganzen Welt einen Lichtstrahl des Friedens bringen möge – vor allem den Kindern, die diese furchtbaren, dunklen Tage des Krieges in der Ukraine erleben. Dieser Krieg zerstört so viele Menschenleben und so viele Kinder…“

Schwere Vorwürfe Schewtschuks gegen die russischen Besatzer

Bei nahezu jedem seiner öffentlichen Auftritte setzt sich Franziskus für einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ein. Erst am Samstag hat der griechisch-katholische Großerzbischof der Ukraine, Swjatoslaw Schewtschuk, schwere Vorwürfe gegen die russischen Besatzungstruppen erhoben.

Kinder aus dem besetzten Donbass würden gezwungen, von Tschetschenen eingerichtete Militärlager zu besuchen, wo ihnen beigebracht werde, ihre ukrainische Heimat zu hassen, so Schewtschuk. „In die Hände der Kinder werden Waffen gelegt.”

Beim Angelus an diesem Sonntag
Beim Angelus an diesem Sonntag

Papst-Appell für den Südsudan

Auch nach Afrika ging nach dem römischen Angelusgebet ein besorgter Blick des Papstes. „Ich verfolge mit Sorge die Nachrichten aus dem Südsudan über bewaffnete Zusammenstöße in den letzten Tagen. Bitten wir den Herrn des Friedens und der Versöhnung, dass diese Angriffe aufhören mögen!“

Franziskus will den Südsudan Anfang Februar des nächsten Jahres besuchen. Das nach Ausweis von Statistiken ärmste Land der Welt wird seit 2013 von einem immer wieder aufflackernden Bürgerkrieg heimgesucht. Seit Mitte August hat ein Konflikt im Nordosten des Südsudan laut UN-Angaben mindestens 20.000 Menschen zur Flucht gezwungen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sprach am Mittwoch in Genf von einer alarmierenden Entwicklung. 

(vatican news – sk)
 

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11. Dezember 2022, 12:39