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Johannes Paul II. (1978-2005), Weihnachten 1982 Johannes Paul II. (1978-2005), Weihnachten 1982 

Johannes Paul II.: Gedanken zum Weihnachtsfest

Eigentlich stünde an diesem Sonntagabend die letzte Folge unserer Radio-Akademie „Wer ist Jesus Christus“ vom hl. Papst Johannes Paul II. auf dem Programm…

Wegen des Weihnachtsfestes verschieben wir die Ausstrahlung dieser Folge aber auf den Dienstagabend.

Stattdessen hier ein paar Gedanken des hl. Papstes aus Polen zum Weihnachtsfest. Sie stammen aus einer Generalaudienz vom 14. Januar 1987.

„Die Geburt Jesu hat es mit unserem Heil zu tun… Schon der Name „Jesus“ deutet diesen Auftrag des Kindes von Betlehem an: „Jesus“ ist in der hebräischen Sprache die Kurzform des Namens „Jehoshua“, in dem wir das Wort „Jahwe“, den heiligen Namen Gottes im Alten Testament, entdecken können. „Jesus“ heißt übersetzt: „Gott befreit“. In Jesus und durch ihn will Gott uns von allem befreien, was unser ewiges Heil bei Gott verhindern könnte, also vor allem von der Fessel der Sünde und Schuld.

Johannes Paul 1997 bei der Christmette im Petersdom
Johannes Paul 1997 bei der Christmette im Petersdom
Johannes Paul II., Gedanken zum Weihnachtsfest - Radio Vatikan

Der Name „Jesus“ war im jüdischen Volk verbreitet; hier aber geht es um eine ganz bestimmte, auch historisch bekannte Person, nämlich um „Jesus von Nazaret“, den „Sohn des Zimmermanns“, der südlich von Jerusalem, in Betlehem, geboren wurde, wie uns die Evangelien berichten. Über den genauen Zeitpunkt dieser Geburt haben wir keine letzte Erkenntnis; Matthäus schreibt: „zur Zeit des Königs Herodes“. Manche geschichtliche Überlegungen ergeben, dass diese Geburt wenigstens vier Jahre vor Beginn der heute geltenden christlichen Zeitrechnung stattgefunden habe.

So trägt Jesus von Nazaret einen Namen, der den Auftrag seines ganzen Lebens zusammenfasst: „Gott befreit“. Wenn wir diesen Namen betend aussprechen, bekennen wir uns schon zur befreienden Liebe Gottes…“

(vatican news - sk)
 

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25. Dezember 2022, 11:27