Papst erinnert an Opfer des 2. Weltkriegs und mahnt Frieden an
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Der Papst erinnerte an die Tötungsaktion während seiner Generalaudienz, in seinen Grüßen an die polnischsprachigen Pilger.
Im Rahmen der „Operation Reinhardt" wurden am 13. Juli 1942 im polnischen Józefów durch die deutsche SS mindestens 1.500 Juden erschossen; hinzu kamen weitere Opfer. Papst Franziskus rief eindringlich zu Frieden auf und erklärte, dass sich die Geschichte wiederhole. Er nannte als konkretes Beispiel den Krieg in der Ukraine.
Trost angesichts der Brutalität des Krieges
Auf Kriege und besonders die Lage in der Ukraine ging der Papst nicht nur in den Grüßen an die polnischsprachigen Teilnehmer seiner Generalaudienz ein; sondern auch noch einmal zum Abschluss seiner Generalaudienz, in den Grüßen an die italienischsprachigen Pilger:
„Bitten wir die Jungfrau Maria, zärtlichste Mutter, dass sie all jenen Trost spenden möge, die unter der Brutalität des Krieges leiden, besonders in der gemarterten Ukraine. Beten wir für dieses Volk der Märtyrer, das so viel leidet", sagte Franziskus wörtlich.
Papst Franziskus erinnert seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder an das Leid der Menschen in der Ukraine und ruft zu Frieden auf. Papst Franziskus hat auch seine Bereitschaft zur Vermittlung signalisiert und sich zu Reisen nach Russland und in die Ukraine bereit erklärt. Dazu kam es bisher jedoch nicht.
(vatican news - sst)
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