Papst: Lebensschutz durch angemessene rechtliche Maßnahmen

Mario Galgano - Vatikanstadt

Papst Franziskus schreibt, er sei „zutiefst dankbar für das treue Zeugnis, das all jene über die Jahre hinweg öffentlich abgelegt haben, die das Recht auf Leben der unschuldigsten und verletzlichsten Mitglieder unserer Menschheitsfamilie fördern und verteidigen“. Dies teilte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einer Botschaft an Bischof Michael Burbidge von Arlington mit, den Vorsitzenden der bischöflichen Kommission für die Förderung des Lebensschutzes in den USA, anlässlich der nationalen Gebetswache für das Leben, die am Freitag in der Basilika des Nationalheiligtums der Unbefleckten Empfängnis in Washington stattfand.

Mahnwache in Washington

Die Mahnwache fand im Vorfeld des jährlichen Marsches für das Leben statt, der an diesem Samstag in Washington anlässlich des 50. Jahrestages des Marsches unter dem Motto „Next Steps: On the march towards a post-Roe America“ stattfindet. Die Veranstaltung begann mit einer Reflexion über die Maßnahmen, die zu ergreifen sind, nachdem der Oberste Gerichtshof Roe vs. Wade gekippt und entschieden hat, dass Frauen kein verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung haben.

Schutz des menschlichen Lebens

„Der Aufbau einer wirklich gerechten Gesellschaft basiert auf der Achtung der heiligen Würde jedes Menschen und der Annahme jedes Menschen als Bruder oder Schwester“, heißt es in der von Parolin unterzeichneten Botschaft des Papstes, die auf der Website der US-Bischofskonferenz veröffentlicht wurde. „In diesem Zusammenhang vertraut Seine Heiligkeit darauf, dass der allmächtige Gott das Engagement aller, insbesondere der jungen Menschen, stärken wird, in ihren Bemühungen um den Schutz des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen nicht nachzulassen, insbesondere durch geeignete gesetzliche Maßnahmen, die auf allen Ebenen der Gesellschaft erlassen werden. Der Heilige Vater erteilt den Teilnehmern des Marsches für das Leben und all jenen, die sie mit ihren Gebeten und Opfern unterstützen, gerne seinen Segen als Unterpfand der Kraft und Freude im Herrn.“

(vatican news)