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Emeritierter Papst machte Ausflüge nach Castel Gandolfo

In seinen Jahren als emeritierter Papst blieb Benedikt XVI. nicht immer in seinem Kloster in den vatikanischen Gärten, sondern machte manchmal heimliche Ausflüge zur alten päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo. Das berichtete der langjährige Bischof von Albano, Kardinal Marcello Semeraro, der Zeitung „Corriere della Sera“ (Samstag).

Laut Semeraro liebte Benedikt XVI. die Sommerresidenz sehr und ließ sich auch nach seinem Rücktritt gelegentlich im Auto dorthin bringen.

Offiziell verbrachte Benedikt XVI. nur die ersten Wochen nach dem Vollzug seines Rücktritts (28. Februar 2013) in Castel Gandolfo. Danach zog er bis zu seinem Tod am 31. Dezember 2022 ins ehemalige Kloster „Mater Ecclesiae“ in den vatikanischen Gärten.

Die Päpstliche Sommerresidenz oberhalb des Albaner Sees umfasst drei Villen sowie Park- und Gartenanlagen. Die gesamte Anlage gehört zum extraterritorialen Besitz des Heiligen Stuhls. Der größte Teil davon ist für Touristen zugänglich.

(kap/corriere – mg)

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07. Januar 2023, 12:36