Papstreise nach Ungarn: Motto und Logo veröffentlicht
Der dreitägige Pastoralbesuch findet vom 28. bis 30. April statt. Zentrales Motiv des offiziellen Logos ist die von einem Kreis mit Kreuz umrandete Kettenbrücke über die Donau. Das Bauwerk ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der ungarischen Metropole. Bei seinem ersten Besuch in Budapest 2021 habe Papst Franziskus die Hoffnung geäußert, dass das Kreuz zu einer Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft wird, teilten die Papstbesuch-Organisatoren zur Gestaltung des Logos mit.
Der Vatikan hatte den dreitägigen Papst-Besuch in Budapest, über den schon länger spekuliert wurde, am Montag offiziell angekündigt. Neben Gesprächen mit der Staatsspitze und Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Ortskirche wird Franziskus auch Geflüchtete, Kinder und Jugendliche treffen. Am letzten Besuchstag ist ein großer Gottesdienst auf dem Kossuth-Platz vor dem ungarischen Parlament geplant.
Bereits im September 2021 in Ungarn
Schon im September 2021 hatte der Papst für wenige Stunden in Budapest Station gemacht, um die Abschlussmesse des Internationalen Eucharistischen Kongresses zu feiern. Der Papst habe damals gespürt, wie herzlich ihn die Ungarn willkommen geheißen haben, sagte der Budapester Erzbischof Kardinal Peter Erdö im Interview dem Portal „Magyar kurir“ am Mittwoch zur Frage, warum Franziskus ein zweites Mal in die ungarische Hauptstadt kommt. „Und er wollte das erwidern.“
Erdö erinnerte auch an die Messe, die der Papst im Juni 2019 im rumänischen Marienwallfahrtsort Csiksomlyo (Sumuleu Ciuc) gefeiert hat. Die Stadt im Osten Siebenbürgens ist ein Zentrum ungarisch-sprachiger Katholiken, und auch aus Ungarn selbst kamen damals viele Gläubige zum Gottesdienst mit Franziskus. Auch in Csiksomlyo habe der Papst die große Zuneigung des ungarischen Volks gespürt, so der Kardinal.
Die Papst-Messe auf dem Budapester Heldenplatz im September 2021 habe er als „Moment großer Gnade“ in Erinnerung, so Erdö weiter. „Ich bin zuversichtlich, dass wir bei der kommenden Apostolischen Reise gemeinsam mit Papst Franziskus die Einheit unserer Kirche und die Gegenwart Jesu wieder mit besonderer Kraft erleben können.“
(kap – fg)
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