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Pius XII. nach den Bombenangriffen unter den römischen Bürgern Pius XII. nach den Bombenangriffen unter den römischen Bürgern 

Papst beim Angelus: Möge der Herr uns von der Geißel des Krieges befreien

An die Bombardierung Roms während des Zweiten Weltkriegs vor achtzig Jahren, bei der insbesondere der römische Stadtteil San Lorenzo dem Erdboden gleichgemacht wurde, hat Papst Franziskus bei seinem Mittagsgebet erinnert. Doch auch heute wiederholten sich diese Tragödien, klagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag auf dem Petersplatz.

„Ich möchte daran erinnern, dass vor achtzig Jahren, am 19. Juli 1943, einige Stadtteile Roms, vor allem San Lorenzo, bombardiert wurden und der Papst, der ehrwürdige Pius XII, sich unter die verstörten Menschen begeben wollte“, so Franziskus nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Am 19. Juli 1943 wurden 4.000 Bomben auf die Stadt abgeworfen. Allein in San Lorenzo gab es 717 Tote und 4.000 Verletzte. In anderen Stadtteilen gab es 3.000 Tote und 11.000 Verletzte. Zehntausend Häuser wurden zerstört und 40.000 Bürger wurden obdachlos.

„Leider wiederholen sich diese Tragödien auch heute noch. Wie ist das möglich? Haben wir unser Gedächtnis verloren? Möge der Herr uns gnädig sein und die Menschheitsfamilie von der Geißel des Krieges befreien“, formulierte Franziskus, der auch in dieser Woche nicht vergaß, auf den andauernden Krieg im Herzen Europas hinzuweisen: „Beten wir insbesondere für das liebe ukrainische Volk, das so sehr leidet.“

Ein Dank an Cenacolo

Außerdem gedachte Franziskus der Gemeinschaft Cenacolo und ihrer Gründerin Schwester Elvira. Ihnen dankte er für ihren Einsatz der Aufnahme und segnete die Ordensfrau, die vor 40 Jahren das erste Auffangheim für orientierungslose Jugendliche in Saluzzo praktisch ohne externe Hilfen in einer Ruine aufgebaut hatte. Mittlerweile ist die Gemeinschaft weltweit vertreten: „Es ist schön, was ihr tut, und es ist schön, dass es euch gibt! Ich danke euch!“, so der Papst, der auch einen Dank für die Pfarreien in petto hatte, die in diesen Sommermonaten mit Ferienaktivitäten für Kinder die Familien entlasten.

„Auch im Vatikan gibt es ein Lager, das sehr beliebt ist!“, erinnerte Franziskus. Vatikanangestellte haben seit einigen Jahren die Möglichkeit, in den zentralen Sommerwochen von Anfang Juli bis Anfang August ihre Kinder tagsüber in einem durch die Salesianer geleiteten Ferienlager versorgt zu wissen. Dort werden die Kinder in der Audienzhalle täglich in wechselnde Aktivitäten eingebunden, es gibt mehrere Hüpfburgen und Spiele, aber auch ein Schwimmbad wird eigens für die Kinder in den Vatikanischen Gärten aufgestellt.  

(vatican news - cs)

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16. Juli 2023, 12:49