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Marseille wartet auf den Papst Marseille wartet auf den Papst

Papst bricht nach Marseille auf

Papst Franziskus ist am Freitagnachmittag nach Marseille aufgebrochen. In der zweitgrößten und ältesten Stadt Frankreichs will er an einem internationalen Mittelmeer-Treffen teilnehmen.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Gegen 14.45 Uhr hob die „ITA Airways“-Maschine mit Franziskus und seinem Gefolge an Bord auf dem römischen Flughafen Fiumicino vom Rollfeld ab. Die Ankunft ist für 16.15 Uhr vorgesehen.

Im Mittelpunkt der knapp dreißigstündigen Papstreise – vermutlich Franziskus‘ letzte internationale Reise in diesem Jahr – steht das Thema Migration; es liegt dem Papst, der selbst Nachfahre italienischer Einwanderer nach Argentinien ist, besonders am Herzen. Noch am Freitagabend will er zusammen mit Religionsführern im Hafen an einem bronzenen Gedenkkreuz beten, das an ertrunkene Seeleute und Migranten erinnert.

Migration im Fokus

Weitere Programmpunkte sind am Samstag die Schlusssitzung des Mittelmeertreffens, an dem Politiker, Religionsführer und junge Leute teilnehmen, sowie eine Messfeier. In Frankreich, dem Land der staatlich verordneten „Laizität“ (laicité), hat es für große Aufmerksamkeit gesorgt, dass Staatspräsident Emmanuel Macron den Papst am Samstag im „Palais du Pharo“ empfangen und auch an Franziskus‘ Messfeier teilnehmen will. Der Vatikan betont, wie üblich, den patoralen Charakter der Visite.

Es ist die 44. Auslandsreise des Papstes in seiner gut zehnjährigen Amtszeit. Nach dem Renaissance-Pontifex Clemens VII. im 16. Jahrhundert ist es erst das zweite Mal in der Geschichte, dass ein Papst Marseille besucht. Franziskus hat zuletzt im August am katholischen Weltjugendtag in Lissabon/Portugal teilgenommen sowie Anfang September die Mongolei bereist.

Das komplette Programm der Papstreise finden Sie hier.

(vatican news)

 

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22. September 2023, 14:58