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Papst: Synode will auf den Willen Gottes hören

Das Wesen des synodalen Prozesses besteht in einer Grundwahrheit, die wir niemals aus den Augen verlieren dürfen: Er hat das Ziel, auf den Willen Gottes zu hören, ihn zu verstehen und ihn in die Tat umzusetzen. Das hat Papst Franziskus an diesem Dienstag auf seinem Account auf dem Social-Kanal X – vormals Twitter – gepostet.

In seinem neuen Beitrag auf seinem deutschsprachigen Account auf X geht der Papst auf die Weltsynode ein, die an diesem Mittwoch beginnt, wenn in der Audienzhalle des Vatikans die Arbeiten der Bischofssynode zur Synodalität starten. Zum ersten Mal werden auch Frauen abstimmen dürfen: Es werden also Synodenväter und -mütter dabei sein, die ihre Meinung äußern dürfen und sollen.

Insgesamt gibt es 449 Teilnehmerinnen und Teilnehmer: 365 von ihnen haben das Stimmrecht, 54 davon sind Frauen. Es werden zwanzig Delegierte aus den Ostkirchen, außerdem zwei chinesische Bischöfe auf päpstliche Ernennung bei den Gesprächen anwesend sein.

Die Synode wird am Mittwoch in der Früh mit einer Papst-Messe eröffnet; anschließend finden bis Ende Oktober abwechselnd Plenarsitzungen und Debatten in den kleineren Kreisen statt. Der Papst hat auch Stimmen aus der Zivilgesellschaft unter die Zuhörer berufen. So ist zum Beispiel auch Luca Casarini anwesend. Der ehemalige Anführer der italienischen No-Global-Bewegung ist seit Jahren aktiv in der Rettung von Migranten mit der Organisation „Mediterranea Saving Humans“.

(twitter/adnkronos – mg)

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03. Oktober 2023, 15:51