Papst beim Angelus: „Öffnen wir uns dem Licht Gottes“
Jesus sei „die Liebe und das unendliche Leben", so der Papst beim Angelus auf dem Petersplatz. „Auf den manchmal verschlungenen Wegen des Daseins suchen wir sein Antlitz, das voller Barmherzigkeit, Treue und Hoffnung ist. Das Gebet, das Hören auf das Wort, die Sakramente helfen uns dabei." Es sei ein guter Vorsatz für die Fastenzeit, „den offenen Blick zu pflegen, ,Sucher des Lichts´ zu werden, Sucher des Lichtes Jesu im Gebet und in den Menschen“. Das Licht Jesu spiegle sich auch „in jedem Bruder und jeder Schwester", erklärte der Papst.
Franziskus ging in seinen Worten vom Sonntagsevangelium aus, das die Verklärung des Herrn schildert. Dem Markusevangelium zufolge führt Jesus drei seiner Apostel auf einen hohen Berg und wird vor ihren Augen verwandelt, er „zeigt sich dort in seinem ganzen Licht“, wie Franziskus beim Mittagsgebet formulierte. Jesus selbst sei das Licht. Deshalb sei die Botschaft des Festes der Verklärung Jesu eben dies: „Niemals die Augen vom Licht Jesu abwenden.“ Gebet, Bibellesen und die Sakramente helfen nach Franziskus dabei, das Licht Jesu nicht aus den Augen zu verlieren.
Franziskus hat in der vergangenen Woche privat Fastenexerzitien gehalten und nahm deshalb - wie jedes Jahr - keine Termine wahr. Am Freitag war er abwesend bei der ersten Fastenpredigt von Hausprediger Raniero Cantalamessa, seine Audienzen am Samstag musste er wegen einer leichten Grippe absagen. Beim Angelus am Sonntag erschien er etwas kurzatmig, aber in guter Form.
(vatican news – gs)
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