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Teilnehmer eines Angelusgebets mit Argentinien-Trikot (Archivbild) Teilnehmer eines Angelusgebets mit Argentinien-Trikot (Archivbild)  (AFP or licensors)

Papst würdigt 40. Jahrestag Friedensabkommen Argentinien-Chile

Papst Franziskus, der aus Argentinien kommt, hat an ein besonderes Jubiläum für sein Heimatland erinnert. Vor 40 Jahren wurde der Freundschafts- und Friedensvertrag zwischen Chile und Argentinien unterzeichnet. Zustande kam er Dank Vermittlung des Heiligen Stuhls - daher wurde das Dokument auch am 29. November 1984 im Vatikan unterzeichnet und später in beiden Ländern ratifiziert.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

„Vor einigen Tagen wurde der 40. Jahrestag des Friedensabkommens zwischen Argentinien und Chile begangen. Durch die Vermittlung des Heiligen Stuhls wurde ein Territorialstreit beendet, der Argentinien und Chile an den Rand eines Krieges gebracht hatte. Dies zeigt, dass man auf einem guten Weg ist, wenn man auf den Einsatz von Waffen verzichtet und sich auf den Dialog einlässt", sagte Papst Franziskus diesen Sonntag zum Ende seines Mittagsgebets auf dem Petersplatz im Vatikan.

Das Abkommen beendete endgültig den langjährigen Konflikt um die südlichen Grenzen beider Staaten. Die Auseinandersetzung, deren Wurzeln bis in die Kolonialzeit zurückreichen, hatte sich über die Jahrzehnte verschärft. Bereits 1881 wurde ein bilateraler Grenzvertrag geschlossen, dieser konnte die Streitigkeiten jedoch nicht dauerhaft lösen. Erst die diplomatische Vermittlung des Heiligen Stuhls, die dem dringenden Wunsch der Bischofskonferenzen beider Länder entsprach, brachte den Durchbruch.

(vatican news - sst) 

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01. Dezember 2024, 13:12

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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