Papst: Krieg und Gewalt in Sudan, Mosambik und weltweit stoppen
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Im Sudan gibt es heftige Kämpfe zwischen der Armee und Paramilitärs. Die Zivilbevölkerung in dem afrikanischen Land leidet; Franziskus sprach von einer „sehr schweren humanitären Lage" in dem Land. Der Papst war im Vorjahr persönlich zu einer Friedensmission ins Nachbarland Südsudan gereist.
Papst Franziskus rief zudem zu Frieden für Mosambik auf. Explizit erwähnte er dabei die Lage in der Nordprovinz Capo Delgado, wo es in den vergangenen Tagen vermehrt Anschläge gab. Dabei sollen Häuser und auch Kirchen niedergebrannt worden sein. Franziskus sprach von „Gewalt gegen die wehrlose Bevölkerung, Zerstörung der Infrastruktur" und zunehmender Unsicherheit. Konkret erwähnte der Papst einen Angriff auf die katholische Mission Unserer Lieben Frau von Afrika in Mazeze und rief zu Friedensgebeten auf:
„Beten wir für die Rückkehr des Friedens in dieser geplagten Region". Von Afrika weitete Franziskus dann den Blick: „Und vergessen wir nicht die vielen anderen Konflikte, die den afrikanischen Kontinent und viele Teile der Welt mit Blut beflecken: auch Europa, Palästina, die Ukraine..."
Das katholische Kirchenoberhaupt betonte erneut:
„Vergessen wir nicht: Krieg ist immer eine Niederlage, immer. Wo auch immer er geführt wird, sind die Bevölkerungen erschöpft, sie sind des Krieges müde, der wie immer nutzlos und ergebnislos ist und nur Tod, nur Zerstörung und niemals eine Lösung des Problems bringen wird. Beten wir stattdessen unermüdlich, denn das Gebet ist wirksam, und bitten wir den Herrn um die Gabe von Frieden in Geist und im Herzen, um sich konkret für Frieden einzusetzen."
(vatican news - sst)
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