Papst: Geschwisterlichkeit ist Barriere gegen Hass und Gewalt
In diesen Jahren sei man als Geschwister in dem Bewusstsein unterwegs gewesen, „dass wir, bei allem Respekt für unsere unterschiedlichen Kulturen und Traditionen, die Geschwisterlichkeit als Barriere gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit aufbauen müssen", sagte der Papst. Die mit dem „Zayed-Preis für menschliche Geschwisterlichkeit 2024“ Ausgezeichneten seien bekannt für ihr solidarisches Engagement für den Fortschritt der Menschheit und die Förderung des friedlichen Zusammenlebens, so Franziskus in seiner Botschaft.
Ausgezeichnet wurden die chilenische Ordensfrau Nelly Leòn Correa, die als „Mutter der Gefangenen“ gilt; weitere Preisträger sind die indonesischen Islamverbände „Nahdlatul Ulama“ und „Muhammadiyah“ sowie der ägyptische Herzchirurg Sir Magdi Yacoub. Die drei wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt und erhalten ein Preisgeld von einer Million US-Dollar zur Förderung ihrer Aktivitäten. Sie nahmen die Auszeichnung an diesem Montag, 5. Februar, in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Emirate, entgegen.
Ein Vorbild für andere
Papst Franziskus sprach den drei Geehrten seinen Dank aus und sagte, er baue darauf, dass ihr Beispiel andere inspiriere. Gefragt seien Initiativen, „die aus einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Menschen verschiedener Religionen im Dienst der gesamten Menschheit und unter Achtung der Würde eines jeden entstehen und die die im Dokument über menschliche Brüderlichkeit vorgeschlagenen Werte fördern“, so der Papst an die Preisträgerinnen und Preisträger.
(vatican news - mg)
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