Franziskus bei der Generalaudienz Franziskus bei der Generalaudienz  (AFP or licensors)

Papst Franziskus: Schluss mit dem Irrsinn des Krieges!

Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, dem „Irrsinn des Krieges“ ein Ende zu machen. Das sagte er an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

„Bitte: Fahren wir fort im Gebet für alle, die unter den furchtbaren Folgen des Krieges leiden! Man hat mir heute einen Rosenkranz und ein kleines Evangelium gebracht; sie gehörten einem jungen Soldaten, der an der Front gestorben ist. Er hat damit gebetet…“

„So viele junge Menschen, so viele junge Menschen gehen in den Tod...“

Eine argentinische Ordensfrau erklärte inzwischen auf Facebook, sie habe dem Papst den Rosenkranz und das Evangelienbuch am Mittwochmorgen überreicht. Sie gehörten einem gefallenen ukrainischen Soldaten. Franziskus habe das Geschenk geküsst und sei sehr berührt gewesen.

Die argentinische Ordensfrau Lucia Caram am Mittwochmorgen beim Papst
Die argentinische Ordensfrau Lucia Caram am Mittwochmorgen beim Papst

Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz ging der Papst nicht direkt auf die Kontroverse um seine Äußerungen zum Ukraine-Krieg ein. In einem Interview, das am Samstag veröffentlicht wurde, hatte Franziskus mit Blick auf die Ukraine vom „Mut“ gesprochen, „die weiße Fahne zu hissen“ und auf Friedensverhandlungen zu setzen. Das hatte international zum Teil heftigen Widerspruch ausgelöst.

Papst ruft dazu auf, den Irrsinn des Krieges zu stoppen - Radio Vatikan berichtet

An diesem Mittwoch sagte Franziskus lediglich: „So viele junge Menschen, so viele junge Menschen gehen in den Tod! Bitten wir den Herrn, dass er uns die Gnade schenke, diesen Irrsinn des Krieges zu überwinden! Er ist immer eine Niederlage.“

(vatican news)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

13. März 2024, 09:50