Ecuadors Präsident Daniel Noboa traf Papst Franziskus
Präsident Daniel Noboa hatte am Sonntag mit seiner Außenministerin Gabriela Sommerfeld eine Europareise begonnen, um Lösungen für die zahlreichen Probleme des Landes zu finden. Erste Etappe der Reise war Italien. In den Vatikan begleitete den Präsidenten auch seine Ehefrau. Im Staatssekretariat tauschte sich Noboa mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Richard Gallagher aus. Der vatikan teilte dazu anschließend mit, bei den „herzlichen Gesprächen" seien die „die guten Beziehungen zwischen Ecuador und dem Heiligen Stuhl zum Ausdruck gebracht und die positive Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat hervorgehoben" worden. „Im weiteren Verlauf des Gesprächs", so die Vatikanmitteilung weiter, „wurde die sozioökonomische Situation mit besonderem Augenmerk auf die Beschäftigung junger Menschen sowie die Frage der öffentlichen Sicherheit und der Migranten erörtert". Ecuadors präsident besucht am Montagnachmittag auch die Papst-Kinderklinik Bambino Gesu.
Ecuador leidet unter Bandenkriminalität, einer Energiekrise und (Jugend)arbeitslosigkeit. Der Papst schenkte dem Präsidenten eine Bronzefigur, die eine Taube mit einem Olivenzweig und der Aufschrift „Seid Boten des Friedens" zeigt, sowie einige seiner Schriften, darunter auch die aktuelle Papst-Botschaft zum Weltfriedenstag. Der Präsident Ecuadors hatte für papst Franziskus die Nachbildung einer Marienstatue, der Virgen del Cisne, mitgebracht.
(vatican news - sst)
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