Papst: Dialog und Deeskalation statt Konflikte weiter nähren
„Beten wir weiter für den Frieden, besonders in der Ukraine, in Palästina und in Israel“, appellierte der Papst nach dem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz.
Im Zuge des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine wurden zuletzt aus dem Raum Kyiv Verletzte und Gebäudeschäden gemeldet, ukrainische Drohnen sollen derweil mehrere russische Regionen angegriffen haben. Im Nahostkonflikt geht der Militäreinsatz Israels im Gazastreifen weiter, Al Jazeera berichtete zuletzt von verstärkten Angriffen in Rafah, auch Gaza-Stadt sei unter Beschuss. Derweil nehmen auch die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon zu, nachdem die pro-iranische Hisbollah Israel mit einer Drohne attackierthaben soll, die aber abgefangen worden sein soll.
Verhandlungen statt Öl ins Feuer
Franziskus wiederholte beim Mittagsgebet eindringlich seinen Aufruf zu Frieden und Verhandlungen. Er lenkte auch die Aufmerksamkeit auf den Nordosten des Kongo, wo in der Unruhe-Provinz Nord-Kivu vor wenigen Tagen Dutzende Menschen beim Angriff islamistischer Rebellen starben. Der Papst:
„Beten wir für den Frieden - Palästina, Gaza, im Norden des Kongo, beten wir für den Frieden, Frieden in der gemarterten Ukraine, die sehr leidet. Möge es Frieden geben! Der Heilige Geist möge den Geist der Regierenden erleuchten. Möge er in ihnen Weisheit und Verantwortungsbewusstsein verbreiten, um jede Aktion oder jedes Wort zu vermeiden, die den Konflikt weiter nähren. Mögen sie stattdessen mit Entschiedenheit eine friedliche Lösung der Konflikte anstreben. Es braucht Verhandlungen.“
(vatican news – pr)
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