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Sudanesische Flüchtlinge aus dem Bundesstaat Jazira kommen in der östlich gelegenen Stadt Gedaref an Sudanesische Flüchtlinge aus dem Bundesstaat Jazira kommen in der östlich gelegenen Stadt Gedaref an  (AFP or licensors)

Papst ruft beim Angelus zu Gebet für Frieden auf

Papst Franziskus hat erneut dazu aufgerufen, im Gebet für besonders heftig umkämpfte Krisenherde nicht nachzulassen. Namentlich nannte er beim Mittagsgebet wieder die Ukraine, Myanmar und das Heilige Land, aber auch den Sudan, wo die Menschen unter einer schweren humanitären Krise leiden.

„Hören wir nicht auf, für den Frieden in der Ukraine, im Heiligen Land, im Sudan, in Myanmar und überall dort zu beten, wo Menschen unter Krieg leiden“, so das Kirchenoberhaupt am Sonntag vom Fenster des Apostolischen Palastes.

Im Sudan ist die Lage mittlerweile äußerst kritisch. Dort verwüsten die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) das Land, während die Bevölkerung unter schwerer Mangelernährung leidet. Viele Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen und befinden sich in Flüchtlingslagern, in denen oft die grundlegendsten Bedürfnisse nicht gestillt werden können. Insgesamt 10,8 Millionen Menschen seien im Sudan 2023 vertrieben worden, schreibt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in seinem jüngsten Report zu globalen Trends

In Gaza wiederum wurden demnach bis Ende letzten Jahres 1,7 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben.

Massaker an Zivilisten

Doch auch in Myanmar kommt es immer wieder zu Gewalt gegen Zivilisten, erst in der vergangenen Woche hätten Medienberichten zufolge Soldaten der Regierungsarmee im äußersten Westen des Landes ein Massaker an Zivilisten verübt. Dabei sollten bis zu achtzig Menschen ums Leben gekommen sein, hieß es.

Was den Friedensplan für die Ukraine betrifft, so tagen derzeit über 100 Regierungsvertreter aus aller Welt, unter ihnen auch Bundeskanzler Scholz und der amerikanische Präsident Biden, zu Beratungen auf dem Bürgenstock in der Schweiz. Ziel ist unter anderem die Vorbereitung eines Treffens, bei dem mit Russland direkt über die Bedingungen für ein Ende des Kriegs diskutiert werden soll. Russland und China nahmen an den Beratungen in der Schweiz nicht teil. Für den Heiligen Stuhl war Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin als Beobachter vertreten.

(vatican news - cs)

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16. Juni 2024, 12:49