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Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 19.6.2024 auf dem Petersplatz Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 19.6.2024 auf dem Petersplatz  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst ruft zum Gebet für Flüchtlinge, China und Frieden auf

Papst Franziskus hat einen besseren Umgang mit Flüchtlingen gefordert: „Wir sind alle aufgerufen, all jene, die an unsere Türen klopfen, aufzunehmen, zu fördern, zu begleiten und sie zu integrieren. Ich bete dafür, dass die Staaten tätig werden, damit Flüchtlinge menschliche Konditionen bekommen und Integrations-Prozesse erleichtert werden", sagte er diesen Mittwoch zum Ende seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

Das katholische Kirchenoberhaupt äußerte sich anlässlich des Weltflüchtlingstags der Vereinten Nationen, der am 20. Juni begangen wird: „Möge dies eine Gelegenheit sein, einen aufmerksamen und geschwisterlichen Blick auf all jene zu richten, die gezwungen sind, auf der Suche nach Frieden und Sicherheit aus ihren Häusern zu fliehen", mahnte Franziskus.

Der Papst sprach auch erneut einen eindringlichen Appell für Frieden: „Brüder und Schwestern, lasst uns weiter für den Frieden beten. Krieg ist immer eine Niederlage, von Beginn an. Beten wir für Frieden in der gemarterten Ukraine, im Heiligen Land, im Sudan, in Myanmar und überall dort, wo man aufgrund von Krieg leidet. Lasst uns täglich für Frieden beten!"

„Lasst uns täglich für Frieden beten!“

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Gebet für alle Chinesen

Papst Franziskus erinnerte zum Ende seiner Generalaudienz zudem daran, dass 2024 das 100-Jahr Jubiläum des ersten chinesischen Konzils (Primum Concilium Sinense) von 1924 in der Kathedrale von Shanghai begangen wird: „Das lässt mich auch an das geliebte chinesische Volk denken. Beten wir immer für dieses so edle und mutige Volk, das eine so schöne Kultur hat. Lasst uns für das chinesische Volk beten", sagte der Papst.

Im Mai fand an der Päpstlichen Universität Urbaniana ein internationaler Kongress mit dem Titel „100 Jahre Concilium Sinense: zwischen Geschichte und Gegenwart" statt, der an den hundertsten Jahrestag des ersten Konzils der katholischen Kirche in China erinnerte. Der Heilige Stuhl und China haben im Jahr 2018 ein vorläufiges Abkommen zur gemeinsamen Ernennung von Bischöfen geschlossen, das bereits zwei Mal verlängert wurde. Bei dem Kongress bekräftigte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin seine Hoffnung auf eine dritte Verlängerung. 

(vatican news - sst) 

 

 

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19. Juni 2024, 10:00