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Gebetsanliegen im Juli: Unterstützung der Krankenseelsorge

Im Monat Juli ruft Papst Franziskus die Gläubigen auf, für die Krankenseelsorge zu beten.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Krankensalbung sei nicht nur ein Sakrament für Menschen, die im Sterben liegen, erklärt Papst Franziskus in einer Videobotschaft zu seinem Gebetsanliegen.

„Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein“, betont Franziskus. Wenn ein Priester kommt, um die Krankensalbung zu spenden, sei dies nicht zwangsläufig als Abschied vom Leben zu verstehen. Solch eine Denkweise würde jegliche Hoffnung aufgeben, so der Papst weiter:

Zum Nachhören - das Gebetsanliegen im Juli

„Dann geht man davon aus, dass nach dem Priester der Bestatter kommt. Erinnern wir uns daran, dass die Krankensalbung eines der 'Sakramente der Heilung' ist, eine 'Therapie', die den Geist heilt.“

Wenn jemand schwer krank sei, sei es ratsam, ihm die Krankensalbung zu spenden. Ebenso sei es sinnvoll, älteren Menschen dieses Sakrament zu gewähren, so Franziskus:

„Wir beten, dass das Sakrament der Krankensalbung den Menschen, die es empfangen, und ihren Angehörigen die Kraft des Herrn schenkt und für alle immer mehr zu einem sichtbaren Zeichen der Barmherzigkeit und Hoffnung wird.“

Wichtige Rolle der Krankenseelsorger

Während der Corona-Pandemie betonte Papst Franziskus mehrfach die wichtige Rolle der Krankenseelsorger und Krankenhausseelsorger. Er hob hervor, dass diese Seelsorger trotz der physischen Distanz und der strengen Schutzmaßnahmen eine zentrale Rolle dabei spielen, Trost und spirituelle Unterstützung zu bieten. Viele Seelsorger standen vor der Herausforderung, innovative Wege zu finden, um Patienten und deren Angehörigen beizustehen, da der persönliche Kontakt stark eingeschränkt war.

Papst Franziskus würdigte die Arbeit der Seelsorger, die unter erschwerten Bedingungen weiterhin ihren Dienst verrichteten, und betonte die Bedeutung ihrer spirituellen Unterstützung. Er nannte sie „Helden“, die trotz der Gefahr für ihre eigene Gesundheit weiterhin im Einsatz sind, um anderen zu helfen. Die Seelsorger trugen dazu bei, dass Patienten in ihren letzten Momenten nicht alleine waren und boten den Angehörigen durch virtuelle Mittel Trost und Gebet.

Darüber hinaus betonte der Papst die Notwendigkeit, weiterhin für das Wohl der Seelsorger zu beten und sie in ihrer Mission zu unterstützen, da sie eine essentielle Rolle im Gesundheitswesen und in der Betreuung der Kranken spielen.

(vatican news)

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02. Juli 2024, 16:00