Erdrutsche in Indien: Franziskus ruft zum Gebet für die Opfer auf
Jüngsten Daten zufolge waren bei den Erdrutschen mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen, weitere 206 würden noch vermisst. Mehr als 1300 Rettungskräfte seien im Einsatz, um die verschütteten Häuser auszugraben und eventuelle Überlebende zu finden. Insbesondere die Dörfer Mundakkai and Chooralmala sind in Mitleidenschaft gezogen. Franziskus rief beim Angelus zum Gebet für die Betroffenen auf:
„Ich bringe meine Verbundenheit mit den Menschen in Indien, insbesondere in Kerala, zum Ausdruck, die von sintflutartigen Regenfällen schwer getroffen wurden, die zahlreiche Erdrutsche verursachten, die Menschenleben forderten, zahlreiche Menschen vertrieben und große Schäden verursachten. Ich lade Sie ein, sich meinen Gebeten für diejenigen anzuschließen, die ihr Leben verloren haben, und für alle, die von einer solch verheerenden Katastrophe betroffen sind.“
Hilfsmaßnahmen dauern an
Die Behörden des Landes haben unterdessen erklärt, eine kleine Gemeinde für die Menschen aufbauen zu wollen, deren Häuser zerstört wurden. Damit solle „eine beispielhafte Wiedereingliederung der durch die Tragödie obdachlos gewordenen Menschen“ gewährleistet werden, zitieren Medien den Chief Minister des südindischen Bundesstaates Kerala, Pinarayi Vijayan. Behördenvertreter stellten demnach in Aussicht, 100 Häuser für die Opfer der Erdrutsche errichten zu wollen.
(vatican news/agenturen - cs)
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