Papst in Papua-Neuguinea eingetroffen

Papst Franziskus ist an diesem Freitag in Port Moresby, der Hauptstadt von Papua-Neuguinea, eingetroffen. Es ist die zweite Etappe seiner Reise durch Südostasien.

Kurz nach 19 Uhr Ortszeit (11 Uhr mitteleuropäischer Zeit) setzte das Flugzeug mit dem Papst an Bord auf der Rollbahn des internationalen Flughafens von Papua-Neuguineas größter Stadt auf. Franziskus war sechs Stunden zuvor von Indonesiens Metropole Jakarta aus aufgebrochen. Seine 45. Auslandsreise, die bisher längste seines Pontifikats, wird den 87-jährigen Kirchenchef auch noch nach Osttimor und Singapur führen.

Zu Füßen der Gangway wurde Franziskus vom stellvertretenden Ministerpräsidenten des mehrheitlich christlichen Landes begrüßt. Zwei Kinder in traditioneller Kleidung mit Federschmuck überreichten dem im Rollstuhl sitzenden Gast aus Rom Blumen; von einem kleinen Podium aus lauschte der Papst dann den Hymnen des Vatikans und Papua-Neuguineas. Reden wurden nicht gehalten. Auch der erste Kardinal von Papua-Neuguinea, John Ribat, begrüßte Franziskus am Flughafen. Für Samstag stehen ein Gespräch des Papstes mit dem Generalgouverneur, Bob Bofeng Dadae, und eine Ansprache an die Spitzenvertreter von Staat und Gesellschaft auf seinem Programm.

Asien ist für Franziskus Chefsache

Der Papst wird sich bis Montag in der früheren deutschen Kolonie im Pazifik aufhalten. Außer der Hauptstadt Port Moresby, auch „Pom Town“ genannt, will er auch die Stadt Vanimo im Nordwesten des Landes besuchen. Asien und Ozeanien sind eine Priorität im Pontifikat des Jesuitenpapstes, der ursprünglich einmal Missionar in Japan werden wollte. Seit seiner Wahl zum Papst 2013 ist er u.a. nach Südkorea, Sri Lanka, die mehrheitlich katholischen Philippinen, Myanmar, Bangladesch, Thailand und Japan gereist.

(vatican news – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

06. September 2024, 11:40