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Die alpinsportlichen Gäste von Papst Franziskus bei der Privataudienz an diesem Donnerstag Die alpinsportlichen Gäste von Papst Franziskus bei der Privataudienz an diesem Donnerstag  (Vatican Media)

Papst empfängt Ski-Stars aus Österreich: „Berührende Begegnung“

„Sport schafft Geschwisterlichkeit“: Das hat Papst Franziskus am Donnerstag zu Spitzensportlern aus Österreich gesagt. Viele der gut 100 anwesenden Männer und Frauen der Delegation des nationalen Skiverbandes fanden die Begegnung mit dem 87-jährigen Papst sehr berührend, sagte uns anschließend der Salzburger Erzbischof Franz Lackner.

Franziskus hob auf die Werte ab, die dem Sport innewohnen: Ausdauer, Aufrichtigkeit, Freundschaft und Solidarität. Indem sie diese Werte pflegten, leisteten sie einen „Beitrag zu einer geschwisterlicheren Welt“, sagte der Papst den Athleten und Athletinnen. So könnten sie „inmitten der Wunder der Natur Ihres Landes das Loblied auf den Schöpfer singen“. Er wünschte seinen Gästen, unter ihnen Legenden wie Annemarie Moser-Pröll, Alexandra Meissnitzer und Michael Walchhofer und viele heutige Ski-Ikonen, dass Schutzengel sie immer vor jeder Gefahr bewahren mögen. Anlass des Treffens war die im Februar 2025  anberaumte Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm im Salzburgischen. 

Bei der Papstaudienz: Der Papst zwischen Erzbischof Franz Lackner und der Verbandspräsidentin Roswitha Stadlober
Bei der Papstaudienz: Der Papst zwischen Erzbischof Franz Lackner und der Verbandspräsidentin Roswitha Stadlober
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„Eine wirklich berührende Begegnung"

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der zurzeit an der Weltsynode im Vatikan teilnimmt und die Gruppe zum Papst begleitete, sprach von einer „wirklich berührenden Begegnung“, bei auch einige Tränen geflossen seien. „Diese Gestalt, der Heilige Vater, wie er in die Sala Clementina hereingekommen ist, gehend, mühsam, mit Stock sich bewegend, sich verneigt vor den Menschen und dann Platz nimmt“, habe viele der jüngeren und älteren Sportler und Funktionäre berührt. Franziskus habe sich die Zeit genommen, jeden und jede Einzelne mit Handschlag zu begrüßen und ein paar Worte zu wechseln. „Er mag die Menschen, hat man den Eindruck.“ Franziskus spule bei solchen Begegnungen nicht „ein Ritual“ ab, sondern vermittle den Eindruck: „Im Moment bist du, der vor mir steht oder die vor mir steht und ich - wir zwei.“

Bei der Papstaudienz
Bei der Papstaudienz

Ob ein päpstlicher Segen eine Skifahrerin zu einer schnelleren Skifahrerin macht?, fragten wir den Erzbischof noch: „Ganz gewiss, wenn vorher ordentlich trainiert wurde“, zeigte der sich überzeugt. „Wenn das alles zusammenkommt und dann noch der Segen, dann gibt es nur Gewinner.“ Doch auch Franziskus hatte ein Anliegen an seine sportlichen Gäste aus der Alpenrepublik. Auf Deutsch bat er sie: „Ich bete für Sie, beten Sie für mich: Diese Arbeit ist nicht einfach! Vielen Dank".

(vatican news – gs)

 

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10. Oktober 2024, 12:22