Papst vor Geburtstagstorte Papst vor Geburtstagstorte  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst feiert mit Kindern der vatikanischen Familien-Fürsorge

Ein Brauch, den Papst Franziskus seit Jahren pflegt: Zwischen seinem Geburtstag am 17. Dezember und Weihnachten feiert er an einem einzigen Termin gewissermaßen doppelt, und zwar mit den Kindern und ihren Eltern, die in der vatikanischen Familien-Fürsorgestelle Santa Marta betreut werden. An diesem vierten Adventsonntag war es wieder so weit.

„Heute Morgen hatte ich die Freude, mit den Kindern und ihren Müttern zusammen zu sein, die die von den Vinzentinerinnen geführte Einrichtung Santa Marta im Vatikan besuchen“, sagte Franziskus beim Angelus. „Das sind gute Schwestern! Unter ihnen ist eine, die wie eine Großmutter für sie alle ist, die gute Schwester Antonietta, an die sie sich mit viel Liebe erinnern. Und mir haben diese Kinder – es waren so viele! - das Herz mit Freude erfüllt.“

Papst nimmt Geschenk entgegen
Papst nimmt Geschenk entgegen

Franziskus erhielt bei der Feier ein Geschenk und eine Geburtstagstorte mit Kerzen - wenn auch nicht 88 Stück, wie es der Zahl seiner Lebensjahre entsprechen würde - die er unter dem Applaus seiner Gäste ausblies. Die Kinder und Eltern erhielten ebenfalls Geschenke, unter anderem Spielzeug, Panettone und Kalender.

Der Part mit der Torte fand in der Papstresidenz statt, die anschließende Feier im Atrium der Audienzhalle. Es gab Spiele, Animation, ein Foto mit dem Weihnachtsmann, und gegessen wurden Pizza, Nuggets, Muffins und Obst. 150 Familien nahmen teil.

Schwester Antonietta Collacchi leitet bereits seit Papst Benedikts Zeiten die „Dispensario di Santa Marta“ genannte vatikanische Familienfürsorge. Vor ihr war ihre Schweizer Mitschwester Chiara Pfister verantwortlich. Die Einrichtung besteht seit 102 Jahren und liegt innerhalb der Vatikan-Mauern in unmittelbarer Nachbarschaft zur Papstresidenz, die ebenfalls Santa Marta heißt. Betreut werden Familien in Not, unter anderem mit materiellen Gütern und einer medizinischen Grundversorgung. Viele Freiwillige arbeiten ehrenamtlich mit.

(vatican news – gs)

 

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22. Dezember 2024, 14:41