Papst: Humanitäres Völkerrecht in Kriegen einhalten!
„Die internationale Gemeinschaft möge entschlossen handeln, damit das humanitäre Völkerrecht in Konflikten geachtet wird. Keine Angriffe mehr auf Zivilisten, keine Angriffe mehr auf Schulen, Krankenhäuser, keine Angriffe mehr auf Arbeitsplätze! Vergessen wir nicht, dass Krieg immer eine Niederlage ist, immer!“, so der Papst nach seinem Mittagsgebet vom Fenster des Apostolischen Palastes.
Das humanitäre Völkerrecht zielt darauf ab, die Auswirkungen von bewaffneten Konflikten zu begrenzen. Es regelt die Kriegsführung und schützt die Opfer von bewaffneten Konflikten. 2024 feierte das Regelwerk, das auf den teils viel älteren Grundlagen der Genfer Konventionen basiert, seinen 75. Jahrestag. Gerade in den jüngsten Konflikten gibt es allerdings immer wieder Nachrichten darüber, dass gezielt zivile Strukturen angegriffen werden, was den Tod oder die Verletzung vieler Zivilisten, darunter auch Kinder, zur Folge hat.
„Und lassen Sie uns weiter für den Frieden in der Ukraine, in Palästina, Israel, Libanon, Syrien, Myanmar und Sudan beten“, appellierte das Kirchenoberhaupt bei seinem Mittagsgebet erneut. Immer wieder erinnert er bei seinen öffentlichen Auftritten an die Krisenherde weltweit, insbesondere an die Konflikte in den genannten Ländern, die teils abseits der öffentlichen Wahrnehmung unvermindert weitergehen.
(vatican news - cs)
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