Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE

Kinder beten für Genesung des Papstes

Eine Welle der Zuneigung für Papst Franziskus: Am Wochenende beteten viele Kinder aus ganz Italien für eine rasche Genesung des Kirchenoberhauptes. Auf Initiative des Komitees für den Welttag der Kinder kamen sie vor dem Gemelli-Klinikum zusammen, um dort Blumen, Kärtchen und Briefe abzugeben, in denen sie dem Papst Mut zusprechen. Nach dem gemeinsamen Angelusgebet baten die Kinder in der Kapelle des Krankenhauses die Gottesmutter um Unterstützung für den Heilungsprozess.

Um 11.30 Uhr, eine halbe Stunde bevor der Text des Papstes zum Mittagsgebet veröffentlicht wurde, war die Statue von Johannes Paul II. vor dem Krankenhaus umgeben von Kindern, die dem genesenden Papst Franziskus mit lauter Stimme ihre Solidaritätsbotschaften zuriefen – um sicher zu gehen, dass sie auch im 10. Stock des großen Krankenhauses gehört würden.

Der Papst hilft allen...
Der Papst hilft allen...

Auf Initiative des Komitees für den Weltkindertag unter Leitung von P. Enzo Fortunato kamen Kinder aus den „Schulen des Friedens“ der Basisgemeinschaft Sant'Egidio, Schüler der im FIDAE-Verband zusammengeschlossenen katholischen Schulen, Pfadfinder und sogar buddhistische Kinder zusammen, um gemeinsam den Vormittag über ihre Zuneigung für Papst Franziskus auszudrücken. Mit dabei waren auch einige Kinder, die in den Familienhäusern des Kinderkrankenhauses Bambino Gesú betreut werden, ebenso wie Delegationen von UNICEF Italien und der Solidaritätsaktion „Order of Smile“. „Der Papst hilft allen“, „die katholische Kirche hält zu dir“ und andere ermutigende Botschaften waren auf den Plakaten zu lesen, die die rund 300 teilnehmenden Kinder zum Krankenhaus mitgebracht hatten.

„Der Papst hilft allen“

Doch sie ließen es nicht bei den Plakaten beruhen: um sicher zu gehen, dass der Papst, der sich seit Wochen auch nicht am Fenster seines Krankenzimmers hat blicken lassen, ihre Botschaften erhalten würde, riefen sie ihre Solidaritätsbekundungen auch mit besonders lauter Stimme in Richtung des zehnten Stocks des Gebäudekomplexes, in dem die Päpste traditionell ihr Appartement für Krankenhaus-Aufenthalte haben. Sollte Franziskus seinen Blick bei dieser Gelegenheit auf das Fenster seines Krankenzimmers gerichtet haben, könnte er auch gesehen haben, wie einige der mitgebrachten Luftballons in den Himmel stiegen, welche den Kindern aus der Hand gerutscht waren.

Am Sonntag vor dem Gemelli-Klinikum
Am Sonntag vor dem Gemelli-Klinikum

„Vielen Dank, liebe Kinder! Der Papst liebt euch und wartet immer darauf, euch zu treffen“

Zum gemeinsamen Mittagsgebet wurden dann einige der vorbereiteten Botschaften vorgelesen. Im Text des Papstes zum Angelus, der um 12 Uhr offiziell verbreitet wurde, dankte er den Kindern und allen, die für sein Wohlergehen beten, in dieser „Zeit der Prüfung“, in der es ihm so gehe wie „so vielen kranken Brüdern und Schwestern“:

„Vielen Dank, liebe Kinder! Der Papst liebt euch und wartet immer darauf, euch zu treffen“, so die verlesenen Worte des Papstes weiter, worauf die Kinder mit einem besonders lauten freudigen Rufen reagierten. Letzte „Amtshandlung“ der kleinen Besucher war die Niederlegung eines weißen Blumenstraußes in der Kapelle des Klinikums, mit einem schlichten Begleitbrief, in dem sie die Gottesmutter um eine Heilung des Papstes baten: „Madonnina, mach, dass es Papst Franziskus gut gehe“, so der kurze Text.

Große Plakate waren für den Papst gebastelt worden
Große Plakate waren für den Papst gebastelt worden

„Eure Heiligkeit, wir drücken Euch die Daumen!“

Die Zuneigung, die die Kinder dem Papst entgegenbrachten, berührte auch die „Großen“, die sie begleiteten. So zum Beispiel Virginia Kaladich, die Präsidentin von FIDAE. Ihr Verband, in dem seit 1945 alle katholischen Schulen Italiens zusammengeschlossen sind, hatte für den 26. Februar zu einem nationalen Gebetstag zur Unterstützung des Papstes aufgerufen. Die Reaktionen seien zahlreich und voller Zuneigung gewesen, berichtet sie. „Die Spontaneität und das Feingefühl der Kinder haben uns wirklich beeindruckt und betroffen gemacht“, sagte Kaladich gegenüber den vatikanischen Medien. „Sie wollen, dass der Papst in den Petersdom zurückkehrt“, fügte sie hinzu. Die Kinder wollten dem Papst zu verstehen geben, dass sie – so wie er immer für sie gebetet habe – jetzt auch für ihn da sein wollten. Unter den Lehrern, die die Botschaften gesammelt haben, war auch Martina Bonifazzi, Spanischlehrerin an der Grund- und Sekundarschule der Sacred Heart Foundation. „Die Schüler haben wirklich mitgefühlt“, erzählte sie. „Eine Widmung, die mir besonders im Herzen geblieben ist, lautet: ,Papst Franziskus, danke für das, was Sie tun, dafür, dass Sie in diesen dunklen und schwierigen Zeiten noch einmal, wenn auch vielleicht mit wenig Kraft, aber mit großem Edelmut des Geistes, vermitteln wollen, wie wichtig das Gebet für den Frieden auf der Erde ist'“.

Mit Material von Edoardo Giribaldi.

(vatican news - cs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

17. März 2025, 10:55
<Zurück
März 2025
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31      
Vor>
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930