Papst ernennt China-Unterhändler zum außenpolitischen Berater
Graziosi ist Priester der norditalienischen Diözese Bergamo und arbeitet schon lange an der Kurie. Beim Rückflug von seiner Baltikum-Reise am 25. September dankte Papst Franziskus Rota Graziosi ausdrücklich für sein Engagement in der China-Frage. Er bezeichnete ihn als „demütigen Kurienmitarbeiter von 72 Jahren, der eigentlich Pfarrer werden wollte, aber in der Kurie verblieben ist, um bei diesem Prozess mitzuhelfen“.
Ende September hatte der Heilige Stuhl ein vorläufiges Abkommen mit China unterzeichnet, das die künftige Ernennung von Bischöfen in der Volksrepublik regelt. Demnach werden mögliche Kandidaten für das Bischofsamt in der Kirche und den Behörden vor Ort gesucht und ausgewählt, die endgültige Ernennung erfolgt durch den Papst.
(kna - mg)
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