Neue Vatikan-Tagung zu Menschenhandel
Dazu sind am 12./13. Dezember vor allem Juristinnen aus den betroffenen Regionen des afrikanischen Kontinents eingeladen. Ausgerichtet wird die Konferenz von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in den Vatikanischen Gärten. Das Menschenhandel-Problem ist ein zentrales Anliegen von Papst Franziskus im Kontext des 70-Jahr-Jubiläums der UNO-Erklärung.
50 Millionen Opfer von Menschenhandel pro Jahr
Schon zu Beginn dieser Woche hatten das Ordensnetzwerk gegen Zwangsprostitution „Talitha Kum“ und die Internationale Vereinigung der Generaloberinnen UISG die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten zu einer Informationsveranstaltung über das Problem und die Arbeit der in diesem Bereich engagierten Ordensfrauen in den Vatikan eingeladen. Koordinatorin von „Talitha Kum“, das seinen Einsatzschwerpunkt in Afrika hat, ist die italienische Oberin Gabriella Bottani.
Der Großkanzler der Päpstlichen Wissenschaftsakademie, Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, erinnert in der Präsentation der bevorstehenden Konferenz daran, dass aktuelle Schätzungen von 50 Millionen Opfern des Menschenhandels pro Jahr ausgehen. Ein sehr hoher Prozentsatz dieser Opfer stamme aus Afrika. Die Zahlen würden zudem weiter steigen.
(kna – sk)
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