Vatikan: Neuer Abteilungsleiter für Gespräche mit Piusbruderschaft
Damit wächst die Glaubenskongregation auf vier Abteilungen. Die neugeschaffene Einheit übernimmt den Auftrag der von Papst Franziskus aufgelösten Kommission „Ecclesia Dei“, die für den Kontakt zu traditionalistischen Gemeinschaften, vor allem zu den Piusbrüdern, zuständig war.
Der 1957 geborene Descourtieux war zuvor Mitarbeiter der der Kommission gewesen. Davor hatte er unter anderem zehn Jahre in der französischsprachigen Sektion des Staatssekretariates gewirkt sowie sieben Jahre als Rektor der römischen Kirche „Trinita dei Monti“ oberhalb der Spanischen Treppe. Zugleich lehrte er am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum.
Kenner des außerordentlichen Ritus
Descourtieux kennt die traditionelle Liturgie gut. In Rom hatte er den Wunsch der Gläubigen erfüllt, die das Ostertriduum in der außergewöhnlichen Form des römischen Ritus feiern wollten. In Paris, wo er zwei Jahre als Kaplan in Notre-Dame wirkte, war Descourtieux als Diözesanpriester bekannt, der nach Bedarf für die Feier der Messe nach den alten Büchern entsandt wurde.
(vatican news – ck/gs)
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