Die Umweltaktivistin Greta Thuberg hat die Freitagsdemonstrationen weltweit inspiriert Die Umweltaktivistin Greta Thuberg hat die Freitagsdemonstrationen weltweit inspiriert 

Greta Thunberg trifft den Papst

Am Rand der Generalaudienz von diesem Mittwoch wird die schwedische Aktivistin Greta Thunberg Papst Franziskus treffen. Das bestätigte Vatikansprecher Alessandro Gisotti auf Anfrage von Medien am Sonntag.

Von Mittwoch bis Freitag wird die junge Umwelt-Aktivistin Greta Thunberg in Rom erwartet. Nach ihrer Anreise mit dem Zug oder im Elektroauto – denn Flugreisen lehnt sie aufgrund des hohen CO2-Ausschusses prinzipiell ab – ist für Mittwoch ihre Teilnahme an einer Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz angekündigt, dabei wird es den Angaben nach zu der kurzen Begegnung mit dem Papst kommen.

Programm: Senat, Streik und Vatikan

Auf Twitter schreibt Greta selbst, sie wolle „den Italienischen Senat und den Vatikan“ besuchen. Außerdem kündigte sie für Freitag ihre Teilnahme an einem Schülerstreik in Rom an. 

Fürs Klima – mit Streiks und Diplomatie

Papst Franziskus weist nicht nur in seiner Umweltenzyklika Laudato si, sondern auch in Gesprächen mit Staats- und Regierungschefs immer wieder auf das Problem des Klimawandels hin. Es scheint also naheliegend, dass der Papst hinter der Schülerin und ihren Protesten steht. Dementsprechend äußerte sich beispielsweise Mitte März der Kanzler der Päpstlichen Akademien für die Wissenschaften und die Sozialwissenschaften, Marcelo Sanchez Sorondo: „Ich bin sicher, dass Franziskus mit dieser Initiative zum Schutz des Klimas sehr zufrieden ist."

Auch verschiedene Bischöfe lobten Gretas Einsatz. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch etwa sieht in ihr eine „heutige Prophetin“.

(vatican news - ap)
 

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15. April 2019, 11:31