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„Vorsicht vor denen, die nichts ändern wollen“

Ohne den finalen Text der Amazonas-Bischofssynode von diesem Samstag abzuwarten, hat das kirchliche Amazonien-Netzwerk Repam eine eigene Schlussbotschaft veröffentlicht.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Darin wird die Bedeutung des Schlussdokuments der Synode etwas relativiert: Es sei zwar „ein sehr wichtiges Werkzeug“, aber es werde „letztlich nicht entscheidend sein“ für die „neuen Wege“, die die Kirche in Amazonien gehen wolle.

Wirkliche Bedeutung spricht die Repam-Botschaft, die u.a. vom brasilianischen Kardinal Claudio Hummes unterzeichnet ist, hingegen dem Dokument zu, mit dem Papst Franziskus seine Folgerungen aus dem synodalen Prozess ziehen wird. Mit einem solchen Dokument rechnet die Repam für den März nächsten Jahres.

Für „neue Wege bei den kirchlichen Ämtern“

Ausdrücklich fordert die Repam dazu auf, „nicht denen in die Falle zu gehen, die nichts ändern wollen und die es gerne sähen, wenn das alles hier jetzt zu Ende wäre“. Zu den „neuen Wegen für die Reform“, die die Synode „für die Kirche in Amazonien und vielleicht für die ganze Kirche“ herausgearbeitet hat, zählt die Repam-Botschaft „neue Wege bei den kirchlichen Ämtern“ und „ein amazonisches und indigenes Gesicht der Kirche“.

(vatican news)
 

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26. Oktober 2019, 14:36