Synodenblog, Tag 9: Die Wunden der Schöpfung heilen
Eine Synode ist dicht. Aber der heutige Dienstag ist besonders dicht. Am Abend steht noch ein Treffen in der Deutschen Botschaft bei Heiligen Stuhl an. Die Deutsche Bischofskonferenz und der Botschafter haben alle Deutschen, die an der Amazonassynode teilnehmen, eingeladen, und mit dazu Journalisten. Es geht um ein Hintergrundgespräch. Mit dabei sind Kardinal Reinhard Marx, Schwester Birgit Weiler aus Peru, Primin Spiegel von Misereor, Pater Michael Heinz von Adveniat, der Priester und Theologe Paulo Suess, Bischof Francisco Meinrad Merkel und meine Wenigkeit aus Brasilien.
Während des Tages habe ich mich sehr mit dem Thema beschäftigt, das ich morgen in den Synodenaula vorstellen werde. Ich will über das Krankenhausschiff Papa Francsico sprechen, ein Projekt, das die Wunden der Menschen heilen möchte. Mir ist klar: Wir brauchen dringend auch ein Projekt, das die Wunden der Natur heilt, oder vielleicht besser gesagt, die Wunden der Schöpfung. Es geht dabei um den Schutz des Regenwaldes und um die Wiederaufforstung.
Die Synode kommt mir manchmal vor wie ein Brutkasten guter, hilfreicher Dinge für unsere Bevölkerung in Amazonien. Ein Ort, an dem Ideen, einmal geboren, wachsen können.
(vatican news)
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