Synodenblog, Tag 7: Aparecida in Rom
Samstag, 12.10.2019
In Brasilien ist heute Nationalfeiertag der Muttergottes von Aparecida. Gerade für die Brasilianerinnen und Brasilianer ist es ein besonderer Tag, und unsere Gedanken und Gebete in der Synode vereinen sich mit dem brasilianischen Volk.
Die festliche Atmosphäre machte sich schon in der Empfangshalle der Synodenaula breit. Papst Franziskus stand an der Tür und begrüßte jeden, der hereinkam und mit ihm sprechen wollte. Viele wünschten ihm per Handschlag einen guten Morgen und sagten noch ein paar persönliche Worte. Ich habe ihm von der Expedition unseres Krankenhausschiffs „Barco Hospital Papa Francisco“ am Amazonas erzählt. In dieser Woche konnten in Juruti, Juruti Velho und Mamurú mehr als 1.300 Patienten behandelt werden. Der Papst war beeindruckt, ein großes Lächeln stand auf seinem Gesicht.
Heute ging es weiter mit den Beiträgen in der großen Synodenaula. Dieses Mal haben sich viele Frauen gemeldet und über verschiedenste Themen gesprochen. Ein Mitbruder meinte beim Mittagstisch, dass schon über 100 verschiedene Themen zur Sprache kamen, die gleichzeitig die Komplexität und die Verschiedenheit Amazoniens ausdrücken. Sie alle bieten reichen Stoff für die Auswertung und das gemeinsame Nachdenken in den Sprachzirkeln.
Noch einmal zurück in die Synodenaula: Der Papst ist in seinen Gebeten auf die „Nossa Senhora Aparecida” eingegangen. Spontan sangen die BrasilianerInnen dann das sehr bekannte Marienlied „Dai-nos a bênção ó Mãe querida, Nossa Senhora Aparecida...”. Auf einmal war dieser funktionale Sitzungssaal etwas mehr und etwas größer, als er sonst ist.
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