Krajewski-a-Moria.jpg

Kardinal bringt 33 Flüchtlinge aus Lesbos nach Rom

Kurienkardinal Konrad Krajewski hat 33 Flüchtlinge aus Auffanglagern auf den griechischen Inseln Lesbos und Samos nach Rom gebracht. Am Mittwoch landete die Maschine auf dem Flughafen Fiumicino.

Der Pole Krajewski ist der Päpstliche Almosenmeister. Bei den Flüchtlingen handelt es sich um Familien aus Afghanistan, Togo und Kamerun sowie um einige unbegleitete Jugendliche; sie alle sollen künftig von Krajewskis Vatikan-Team sowie von der römischen Basisgemeinschaft „Sant’Egidio“ betreut werden.

Angaben über die Religionszugehörigkeit der Flüchtlinge machte der Vatikan nicht; doch dürfte es sich in diesem wie in früheren Fällen vor allem um Muslime handeln. Italien hatte die Einreise der Migranten vorab genehmigt, der Vatikan trug die Flugkosten.

„Öffnet eure Häuser, es gibt doch genug Platz“

Krajewski rief nach der Ankunft in Rom vor allem kirchliche Einrichtungen dazu auf, verstärkt Schutzsuchende aufzunehmen. „Öffnet eure Häuser, es gibt doch genug Platz“, sagte der Kardinal. Papst Franziskus hatte 2016 zusammen mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. Flüchtlinge auf Lesbos besucht. Dabei nahm er in seinem Flugzeug drei syrische Familien aus einem Auffanglager mit nach Rom.

(vatican news – sk)
 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

04. Dezember 2019, 15:48