Die Spitzen der brasilianischen Bischofskonferenz, hier zu Besuch bei Radio Vatikan: der Vorsitzende Walmor Oliveira de Azevedo, seine beiden Stellvertreter Jaime Spengler und Mario Antonio da Silva, und der Sekretär Joel Portella Amado. Die Spitzen der brasilianischen Bischofskonferenz, hier zu Besuch bei Radio Vatikan: der Vorsitzende Walmor Oliveira de Azevedo, seine beiden Stellvertreter Jaime Spengler und Mario Antonio da Silva, und der Sekretär Joel Portella Amado. 

Brasiliens Bischöfe beginnen ad-limina-Besuch

Die größte Bischofskonferenz der Welt zu Gast im Vatikan: Montag vergangener Woche haben die brasilianischen Bischöfe mit ihrem so genannten ad-limina-Besuch beim Papst und der römischen Kurie begonnen.

Bis Oktober werden also immer neue Bischöfe aus brasilianischen Kirchenprovinzen anreisen und mit Franziskus und seinen Mitarbeitern das Gespräch suchen. Beobachter erwarten, dass es dabei auch um das Dokument Querida Amazonia gehen wird, das der Papst im Nachgang zur Amazoniensynode jüngst vorgelegt hat. Rund 60 Prozent Amazoniens liegen auf brasilianischem Gebiet.

Ad-limina-Besuche sollen regelmäßig stattfinden, um den Austausch zwischen Rom und den Ortskirchen zu gewährleisten. Ansprachen, wie sie früher üblich waren, hat Papst Franziskus bei seinen ad-limina-Audienzen abgeschafft – stattdessen setzt er auf den spontanen Dialog.

Bis Ende Februar sind es die Bischöfe der zwanzig Bistümer im südlichen brasilianischen Bundesstaat Paraná, die in Rom Gespräche führen. Ihre Begegnung mit Franziskus ist für den 24. Februar vorgesehen. Zuletzt waren die Bischöfe aus den Vereinigten Staaten zum ad-limina-Besuch in Rom.

(sir – sk)
 

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17. Februar 2020, 13:27