Vatikan: Mehrjähriger Fokus für Anliegen aus „Laudato si“
Das 2015 veröffentlichte Schreiben „Laudato si“ gilt als erste päpstliche Umweltenzyklika. Sie ist zugleich eine „grüne Sozialenzyklika“, mit der Franziskus eine „ganzheitliche Ökologie“ aus Sicht der Ärmsten vertritt. Laut Franziskus kann man über Umweltschutz nicht sprechen, ohne soziale Gerechtigkeit, das globale Wirtschaftssystem, die Flüchtlingsproblematik und die Menschenrechte in den Blick zu nehmen. In Bezugnahme darauf, veröffentlichten mehrere Kurienbehörden am vergangenen 18. Juni ein 200-Seiten-Dokument, das aus Kirchensicht Wege zu einem „ökologischen Wandel“ aufzeigt.
Unter dem Titel „Auf dem Weg zur Sorge für das gemeinsame Haus“ sind konkrete Praxisbeispiele aus aller Welt für die Umsetzung der Papst-Anregungen enthalten. Es werden dabei vor allem die Vermeidung von Umweltverschmutzung, der Umstieg auf erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaften sowie Bildungsprojekte angesprochen.
(kap –mg)
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