90 Jahre Radio Vatikan: Wer uns alles gratuliert hat
Vor allem aus Erleichterung, dass wir es überhaupt so weit geschafft haben. Ganz selbstverständlich war das nicht: Immer wieder mal war der Papstsender in seiner Existenz, seinem Selbstverständnis gefährdet.
Zum Geburtstag haben uns viele Glückwünsche erreicht – per Brief, per Mail, per Telefon, per Tweet. Der Großerzbischof von Kiew in der Ukraine, Swiatoslaw Schewtschuk, erinnerte daran, dass unser Sender „in Zeiten der kommunistischen Verfolgung“ eine wichtige Rolle für die Gläubigen seiner Kirche gespielt hat.
„Eine Stimme der Wahrheit in der Welt“
„Sie fanden beim Hören von Radio Vatikan in ukrainischer Sprache geistliche Unterstützung und erfuhren die Gemeinschaft mit der Weltkirche.“ Der Weg, den das Radio des Papstes in den letzten neunzig Jahren zurückgelegt habe, sei „wirklich beeindruckend“: „Das Wort des Herrn wird in jedem Winkel des Planeten verkündet, die Stimme des Evangeliums erreicht die Menschen in über vierzig Sprachen.“
Der armenisch-katholische Erzbischof Raphael Minassian – ein früherer Mitarbeiter des armenischen Programms – nennt Radio Vatikan „eine Stimme der Wahrheit in der Welt“. Der afrikanische Bischofsrat Secam würdigt Radio Vatikan als „ein Juwel pastoraler Kommunikation“. Der Sender habe unter anderem dafür gesorgt, dass die „Stimme und die Erfahrungen der Kirche in Afrika ein Publikum in der ganzen Welt erreicht“ hätten.
„Triumph der Verbindung von Radio und christlicher Botschaft“
Glückwünsche erreichten uns auch von vielen Botschaftern beim Heiligen Stuhl, vom italienischen Senat, den Kolumbusrittern und dem europäischen Radiosender-Verband Ebu (dem Radio Vatikan angehört). „Radio Rumänien“ spricht mit Blick auf Radio Vatikan von einem „Triumph der Verbindung von Radio und christlicher Botschaft“.
Wir vom deutschen Programm von Radio Vatikan denken besonders gern an unsere jahrzehntelangen, guten Kontakte zum heutigen emeritierten Papst Benedikt XVI. zurück. Schon als Kardinal Ratzinger war er häufig in unseren Studios zu Gast. „Herzliche Segenswünsche für Ihre große Aufgabe!“, schrieb er 1996 bei einem Besuch in der Redaktion in unser Gästebuch.
(vatican news – sk)
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