Papst ernennt Genforscherin für Wissenschaftsakademie
Es ist die vierte Ernennung innerhalb weniger Tage. Die 52-jährige Französin arbeitet am Max-Planck-Institut in Berlin, ist Ehrenprofessorin für Mikrobiologie am Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin und hat auch an der schwedischen Universität Umeå unterrichtet.
Der Nobelpreis in Chemie
Für die Entwicklung der Genschere „Crispr-Cas9“ wurde ihr und ihrer US-amerikanischen Kollegin Jennifer A. Doudna im vergangenen Jahr der Nobelpreis für Chemie verliehen. Diese Technologie habe revolutionären Einfluss auf die Lebenswissenschaften, trage zu neuen Krebstherapien bei und könne den Traum vom Heilen von Erbkrankheiten wahr werden lassen, erklärte damals die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm.
Hintergrund
Die 1603 gegründete Päpstliche Akademie der Wissenschaften soll nach eigener Darstellung Fortschritte in Mathematik, Physik und Naturwissenschaften sowie das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme fördern. Die Ergebnisse der Treffen werden dem Papst mitgeteilt, der sich so über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse informiert und diese in seine Entscheidungen und Botschaften einfließen lassen kann. Derzeitiger Präsident ist der deutsche Agrarwissenschaftler Joachim von Braun.
(vaticannews/kna-skr)
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