Nuntii Latini – Die XV mensis februarii MMXXII
De instauratione in Congregatione de Doctrina Fidei peracta
Summus Pontifex Franciscus, ut Congregatio de Doctrina Fidei renovaretur, Litteras motu proprio datas, quae a verbis „Fidem servare“ incipiunt, publici fecit iuris. Sedes Apostolica die Lunae/secunda notum fecit Francisum Papam structurae rationem pristini Sancti Officii mutavisse, in qua moderatores partium doctrinae et disciplinae separentur. Prior tertia pars, cuius est de rebus matrimonialibus videre, primae parti inseratur.
Benedictus XVI pudet, dolet rogatque, ut venia detur
Papa emeritus Benedictus XVI paenitentia motus in quadam epistula ab ipso scripta relationi archidiocesis Monachienis Fisigensis de abusibus, ubi quinque circiter annos officio archiepiscopi functus erat, respondit confitens fideque aspiciens “nimiam” abusus et dissimulationis “culpam”.
In prima epistulae parte Ioseph Ratzinger omnibus, qui documenta investigantes et responsa ad commissionem praeparates se adiuvaverunt, gratia egit. Iterum de errore de sua praesentia in conventu die XV mensis Ianuarii anno MIMLXXX habito, in quo statutum est, ut quidam presbyter curandus ex alia diocesi in archidiocesem Monachiensem Frigensem reciperetur, excusationem rogavit. Praeterea Papa emeritus scripsit se „praesertim gratum esse pro fide, pro adiumento, pro precibus, quibus ipse Summus Pontifex Franciscus me sustinuit“.
Übersetzung:
15. Februar 2022
Reform bei der Glaubenskongregation
Die Glaubenskongregation soll neu aufgestellt werden. Dazu hat Papst Franziskus ein Motu Proprio namens „Fidem servare“ veröffentlicht. Wie der Vatikan an diesem Montag mitteilte, ändert Franziskus mit dem Beschluss das Organigramm des früheren Heiligen Offiziums, in dem die Leiter der Lehr- und Disziplinarabteilungen getrennt sein sollen. Die bisherige dritte, für Ehefragen zuständige Abteilung, geht mit der Reform in der ersten Sektion auf. (14.2.2022)
Benedikt XVI.: Scham, Schmerz und Bitte um Vergebung
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat mit einem persönlichen Brief auf den Missbrauchsbericht des Erzbistums München und Freising reagiert, in dem er etwa fünf Jahre lang (1977-82) Erzbischof war. Benedikts Text ist in einem Ton der Buße gehalten; er verbindet sein „Bekenntnis“ mit einem Blick des Glaubens auf die „übergroße Schuld“ des Missbrauchs und der Vertuschung.
Im ersten Teil des Briefes dankt Joseph Ratzinger allen, die mit ihm bei der Sichtung des dokumentarischen Materials und der Vorbereitung der Antworten an die Kommission zusammengearbeitet haben. Ein weiteres Mal bittet er um Entschuldigung für den unbeabsichtigten Irrtum, was seine Anwesenheit bei der Sitzung vom 15. Januar 1980 betrifft, bei der beschlossen wurde, einen behandlungsbedürftigen Priester aus einer anderen Diözese im Erzbistum München-Freising aufzunehmen. Der emeritierte Papst bemerkt auch, er sei „besonders dankbar für das Vertrauen, für die Unterstützung und für das Gebet, das mir Papst Franziskus persönlich ausgedrückt hat“. (8.2.2022)
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