Verfahren zur Seligsprechung für Kardinal Pironio kommt voran
Pironio, geboren 1920, nahm am II. Vatikanischen Konzil teil, erst als Theologe, nach seiner Bischofsweihe 1964 dann als Konzilsvater. 1968 wurde er zunächst Generalsekretär, später Präsident des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM. In der Kurie wirkte er ab 1975 als Präfekt der Ordenskongregation und 1984 bis zu seiner Emeritierung 1996 als Präsident des päpstlichen Laienrates. In dieser Funktion organisierte er für Papst Johannes Paul II. die Weltjugendtage.
Bei den beiden Papstwahlen von 1978 galt der argentinische Kurienkardinal Pironio Zeitzeugen zufolge als „papabile“, das heißt als möglicher Kandidat. Sein Seligsprechungsverfahren eröffnete der damalige Kardinalvikar des Papstes für das Bistum Rom, Kardinal Camillo Ruini, im Jahr 2006.
Wie der Vatikan am Freitag mitteilte, unterzeichnete Papst Franziskus die Dekrete, mit denen fünf Seligsprechungsverfahren fortgesetzt werden können. Neben Kardinal Pironio betreffen sie vier Ordensleute aus Italien, Spanien und Brasilien.
(vatican news – gs)
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