Kardinal O'Malley von der Päpstlichen Kinderschutzkommission bei einem Treffen mit Franziskus (Archivbild) Kardinal O'Malley von der Päpstlichen Kinderschutzkommission bei einem Treffen mit Franziskus (Archivbild) 

Vatikan: Kinderschutzkommission trifft den Papst

Die neue Kurienverfassung „Praedicate Evangelium“ ist Thema einer Sitzung der Päpstlichen Kinderschutzkommission in dieser Woche. Zum Abschluss der Beratungen werden die Teilnehmer am Freitag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen.

Laut einer Presseerklärung der Päpstlichen Kinderschutzkommission von diesem Mittwoch geht es bei der Plenarsitzung um „die nächsten Schritte zur Unterstützung der Ortskirchen bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzstrategien und Leitlinien, insbesondere im Hinblick auf die Begleitung von Opfern und Überlebenden von Missbrauch“.

Im Anschluss an die Papstaudienz findet am Sitz von Radio Vatikan ab 13.00 Uhr eine Pressekonferenz der Kommission statt, die im Internet auf den Seiten von Vatican News und dem vatikanischen Youtube-Kanal gestreamt wird. Dabei dürfte zur Sprache kommen, wie die neue Kurienverfassung „Praedicate Evangelium“ sich auf die Arbeit der Kinderschutzkommission und die Präventionsarbeit auswirken wird.

Unter dem Dach des Dikasteriums für die Glaubenslehre

Mit „Praedicate Evangelium“ wird die Päpstliche Kinderschutzkommission Teil des neuen Dikasteriums für die Glaubenslehre, das ab Pfingsten in dieser Form seinen Dienst aufnimmt. Die Kommission hat laut der Verfassung (Art. 78) weiter die Aufgabe, „den Papst zu beraten und geeignete Initiativen zum Schutz von Minderjährigen und gefährdeten Personen vorzuschlagen“. Zugleich unterstützt sie weltweite Bischöfe, Bischofskonferenzen, Ordensobere und Institute des geweihten Lebens bei der Präventionsarbeit.

(vatican news – pr)
 

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27. April 2022, 12:44