Besuch aus der Heimat für Benedikt
Der Präfekt des traditionsreichen Verbands, Reiner Freiherr von Solemacher-Antweiler, konnte sich ausführlich mit dem emeritierten Papst unterhalten. Benedikt war 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising; er gehört außerdem seit 35 Jahren der „Marianischen Männerkongregation“ als sogenannter Ehrensodale an.
Freiherr von Solemacher-Antweiler dankte dem emeritierten Papst für seine jahrzehntelange Unterstützung des Verbands. Und er überreichte ihm ein Bild des seligen Jesuitenpaters Rupert Mayer, dessen Biografie eng mit der „Männerkongregation“ verbunden ist, sowie den großen Marien Orden der Kongregation am Bande.
Jahrhundertealte Tradition in der Münchner Innenstadt
Die Marianische Männerkongregation „Mariä Verkündigung" am Bürgersaal zu München ist eine von Münchner Bürgern im Jahre 1610 gegründete katholische Laienorganisation mit Sitz an der Bürgersaalkirche in der Neuhauser Straße in München. Sie ist eine spirituelle Gemeinschaft von katholischen Männern, die sich an Maria, der Mutter Jesu, orientiert und sich von ihr den Weg zu Christus zeigen lässt.
Der Nazi-Gegner Rupert Mayer, der Präses der Kongregation war, ist in der Unterkirche der Bürgersaalkirche beigesetzt. Für ihn ist ein Heiligsprechungsverfahren im Gang.
Rupert Mayer als Vorbild
Pater Rupert Mayer stellt für die Mitglieder der Kongregation (die sogenannten Sodalen) das Vorbild dar, wie diese von Gott her und in der Kirche für die Menschen leben können. Die Gemeinschaft hat sich das karitative Engagement in München im Sinne des seligen P. Rupert Mayer SJ zum Ziel gesetzt. Dazu unterhält sie etwa einen Mittagstisch für Bedürftige, bei dem in der Münchner Innenstadt täglich sechzig Mittagessen ausgegeben werden.
(vatican news – sk)
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