Kirche soll "Mauern der Gleichgültigkeit" niederreißen Kirche soll "Mauern der Gleichgültigkeit" niederreißen 

Vatikan: LGBTQ-Gemeinschaft soll bei Weltsynode angehört werden

Der Kommunikationsleiter des Synodensekretariates plädiert dafür, auch die Stimme der LGBTQ-Gemeinschaft bei der Weltsynode 2023 anzuhören. Eine „gastfreundliche“ Kirche müsse sich ihrer Barrieren bewusst werden und die „Mauern der Gleichgültigkeit“ niederreißen.

Im Oktober 2023 wird im Vatikan die Bischofsversammlung der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode stattfinden. Bei dieser Gelegenheit sollen auch die Stimmen der LGBTQ-Gemeinschaft gehört werden, so der Kommunikationsleiter des Synodensekretariates, Thierry Bonaventura, in einem am Samstag erschienenen Newsletter.

Eine zuhörende Kirche, so Bonaventura, solle sich bemühen, „ihre Mauern der Gleichgültigkeit niederreißen“ und niemanden pauschal als „anders" abzulehnen. Bonaventura weist auch auf Initiativen hin, durch die die Stimmen von LGBTQ-Katholiken hörbar gemacht werden, etwa die Umfrage eines australischen Bischofs in seinem Bistum zur Vorbereitung der Weltsynode. Auf der Internetseite der Diözese seien die Ergebnisse dieser Umfrage zu finden.

Zusammen mit den Ergebnissen anderer Umfragen gehen diese Dokumente an den Vatikan. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für Beratungen der Bischöfe auf kontinentaler Ebene.

 (kap - mr)

 

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07. Mai 2022, 12:29